Jacques Lusseyran-Verein

Ein neues Sehen der Welt durch Eurythmie
Vorstand des Vereins:
Martina Geith
Moritz Weinbeer
Andrés Schwippert
Sivan Karnieli / www.sivankarnieli.de
Beraterkreis des Vorstandes:
Rozanna Sonntag
Christian Bosse
Odile Dell´ Aquila
Sharon Karnieli / www.praxis-heileurythmie.ch
Jede natürliche wie juristische Person, die eine Berechtigung im Anliegen des Vereins sieht, kann Mitglied desselben werden. Der Beraterkreis des Vorstandes wird durch die ordentlichen Mitglieder gebildet. Um ordentliches Mitglied zu werden, wende man sich gerne an den Vorstand. Dieser entscheidet mit dem Beraterkreis zusammen über die Aufnahme von neuen ordentlichen Mitgliedern. Kontakt
Jacques Lusseyran hat in vielen Facetten ein Licht beschrieben, das leuchtet, damit wir sehen. Er wurde mit acht Jahren auf seinen Augen blind – doch für ihn war das Licht da. „Seine Quelle war nicht verschüttet. Ich fühlte es jeden Augenblick sprudeln und schwellen, fühlte, wie es sich über die Welt verbreiten wollte. Ich brauchte es nur zu empfangen. Es war unvermeidlich da. […] Der Ursprung des Lichts ist nicht in der äußeren Welt. Wir glauben das nur auf Grund einer gemeinsamen Illusion. Das Licht ist da, wo auch immer das Leben ist: im Inneren unserer selbst.“

„...ich habe sehr schnell gelernt, dass ich mich nur dann stieß, wenn ich das Licht vergaß. Wenn ich jedoch ständig auf das Licht achtete, lief ich viel weniger Gefahr. Die zweite Entdeckung kam unmittelbar danach. Um das innere Licht betrachten zu können, gab es nur ein Mittel, nämlich zu lieben. Wenn ich von Kummer erfasst wurde, wenn ich von Wut gepackt wurde, wenn ich die, die ihr Augenlicht hatten, beneidete, nahm das Licht sogleich ab. Manchmal ging es ganz aus. Dann wurde ich blind. Aber Blindheit war dies: nicht mehr zu lieben, traurig zu sein; sie war nicht: die Augen verloren zu haben.“

"Bald wird es keinen Zollbreit unseren inneren Raumes mehr geben, der nicht jeden Tag niedergetrampelt wird. Die Liebe, ja selbst die Liebe ... wird zum Schauspiel... All dies wäre nicht weiter schlimm, wenn die Menschen nur Maschienen wären. Aber es erweist sich, dass sie doch etwas anderes sind, denn sie besitzen ein Ich. Und dieses Ich hat eigene Gesetzmässigkeiten. Um es mit anderen Worten auszudrücken: Das Ich hat gewisse Wachstumsbedingungen. Es ernährt sich ausschliesslich von den Bewegungen, die es selbst macht."
Alle Zitate aus: Jacques Lusseyran, Ein neues Sehen der Welt, gegen die Verschmutzung des Ich. Verlag Freies Geistesleben
